Musik · Bamberger Symphoniker

Kammerkonzert Bamberger Symphoniker

8. Kammerkonzert: Barockmusik

Ulrich Biersack Flöte
Rie Koyama Fagott
Ulrich Witteler Violoncello
Paul Rivinius Klavier
Johannes Bogner Cembalo

Antonio Vivaldi Triosonate a-Moll für Flöte, Fagott und Basso continuo RV 86
Ludwig van Beethoven Trio für Klavier, Flöte und Fagott G-Dur WoO 37
Friedrich Wilhelm Zachow Kammertrio F-Dur für Flöte, Fagott und Basso continuo
Carl Maria von Weber Trio g-Moll für Klavier, Flöte und Violoncello op. 63

Musik des menschlichen Atems, sie schafft eine eigene Welt, heraufbeschworen von den Zauberkräften der Töne, die, herbeigerufen von einer bilderreichen Fantasie, kommen und gehen durch unsere irdischen Körper hindurch bis zur Seele. (Henri Sauguet) Unser Kammerkonzert bietet dafür reizvolle Werke für Besetzungen mit Flöte und Fagott: Vivaldis Triosonate in a-Moll ist eine herrliche Komposition voller vertrackter Klangkaskaden, aber auch in sich gekehrten Momenten mit ausgedehnten Kantilenen. Das ebenfalls barocke F-Dur-Kammertrio stammt aus der Feder von Friedrich Wilhelm Zachow, der von 1663 bis 1712 lebte und einer Leipziger Familie von Stadtpfeifern entstammte: Die melodischen Parts von Flöte und Fagott tauschen sich hier auf der harmonischen Grundlage des Continuo intensiv aus – mit expressiven Aufschwüngen und dynamischen Virtuositätsausbrüchen. Beethovens Trio ist ein kostbares Jugendwerk aus seiner Bonner Zeit – wo er dem Kurfürsten über seine frühe Beschäftigung mit dem Komponieren verriet, dass ihm seine Muse zuflüsterte: Versuch’s und schreib einmal deiner Seele Harmonien nieder! Das Stück entstand um 1786 wahrscheinlich als Hausmusik – und die schwärmerische Liebe zur Tochter einer gräflichen Familie war möglicherweise Auslöser für die schwelgenden Klänge, die sich immer wieder in den ansonsten sehr konzertant auftrumpfenden Verlauf mischen. Zum Abschluss dann Webers zauberhaftes g-Moll-Trio aus dem Jahr 1819, als der Komponist erkrankt war und offenbar sein seelisches Leid mit Musik verarbeitete: Das hochromantische Werk ist daher streckenweise von tiefer Melancholie geprägt, besonders im zentralen Andante, das den Titel Schäfers Klage trägt – doch in den Rahmenteilen besticht es durch einen sehr spielfreudigen Charakter.

Einlass: 18:30

Veranstalter: Bamberger Symphoniker

Kontakt: Tickets im Shop der Bamberger Symphoniker (Lange Straße 30), auf www.bamberger-symphoniker.de und unter 0951 99 39 10 99

Karten: www.bamberger-symphoniker.de

18. Juni 2024

um 20:00 Uhr

Konzert- und Kongresshalle, Jose... Bamberg

Tickets im Shop der Bamberger Symphoniker (Lange Straße 30), auf www.bamberger-symphoniker.de und unter 0951 99 39 10 99

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