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buecher gar hübsch gemolt

Eine virtuelle Ausstellung der Staatsbibliothek Bamberg

buecher gar hübsch gemolt

Das 15. Jahrhundert war eine Zeit religiöser und kultureller Umbrüche. Bußprediger kritisierten Missstände, klösterliche Reformbewegungen strebten danach, das Gemeinschaftsleben wieder stärker an christlichen Normen auszurichten. Dazu gehörte auch das Abschreiben von Büchern. Die Erfindung des Buchdrucks durch Johannes Gutenberg ermöglichte dann seit der Jahrhundertmitte die schnelle Herstellung und weite Verbreitung von Büchern.

Auch wenn Bücher immer leichter verfügbar wurden, waren sie doch alles andere als eine Massenware. Jedes Schriftstück spiegelt die individuellen Bedürfnisse seines Besitzers. Am deutlichsten wird dies, wenn ein Buch mit künstlerischer Ausstattung versehen ist. Nicht nur Werke, die man mit der Hand abschrieb, verzierte man so, sondern auch gedruckte Texte wurden oft reich mit gemalten Initialen, Bordüren und Miniaturen versehen.

Der Bestand an illuminierten Büchern des 15. und frühen 16. Jahrhunderts, den die Staatsbibliothek Bamberg hütet, ist bisher weitgehend unbekannt. Ein repräsentativer Querschnitt von etwa 20 Exponaten zeigt die Bandbreite der Sammlung. Am Anfang steht die Zeichnung eines bischöflichen Schulterschmucks, des 2015 erworbenen Rationale aus Pommersfelden. Aus Nürnberg gelangten Nonnenhandschriften und die gedruckte Kobergerbibel nach Bamberg. Aber auch in Bamberg selbst entstanden bedeutende Kunstwerke wie eine Chronik der Michelsberger Äbte und liturgische Drucke.

Eintritt: frei

Veranstalter: Staatsbibliothek Bamberg

Kontakt: info@staatsbibliothek-bamberg.de, Tel. 0951 95503-101

jederzeit abrufbar

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