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Musik · Bamberger Symphoniker

Symphoniekonzert Bamberger Symphoniker

2. Konzert Abo E // Jukka-Pekka Saraste dirigiert Mozart und Schostakowitsch

Symphoniekonzert Bamberger Symphoniker

Jukka-Pekka Saraste (Dirigent)
Christoph Müller (Klarinette)

Sauli Zinovjev: Hit & Run für Orchester
Wolfgang Amadeus Mozart: Konzert für Klarinette und Orchester A-Dur KV 622
Dmitri Schostakowitsch: Symphonie Nr. 8 in c-Moll op. 65

Einigen Instrumenten gelingt es besonders gut, das Innerste zu berühren – darunter der Klarinette. Schon 1784 schwärmte ein Journalist: Wer die Klarinette seelenvoll bläst, scheint der ganzen Welt, den himmlischen Wesen selbst eine Liebeserklärung zu machen. Mozart hatte schnell erkannt, dass mit dem damals erst neu erfundenen Holzblasinstrument ergreifende Musik möglich war – und so schrieb er 1791 kurz vor seinem frühen Tod sein berühmtes Klarinettenkonzert. Besonders im Adagio kommt der kantable Ton zu voller Geltung: Auf wundersame Weise singt die Klarinette hier von Liebe, Freude, Schönheit und vielleicht sogar vom vorausgeahnten Lebensende – der Widmungsträger Anton Stadler soll diesbezüglich gesagt haben: Der soll noch einmal singen und sei es sein Schwanengesang. Bevor unser Solo-Klarinettist Christoph Müller den seelenvollen Vortrag für dieses schmerzlichschöne Werk übernimmt, präsentieren wir ein Stück aus der finnischen Heimat unseres Gastdirigenten Jukka-Pekka Saraste: Hit & Run stammt aus der Feder des 1988 geborenen Sauli Zinovjev, der mit seinen emotionalen Orchesterwerken für Aufsehen sorgt und erst kürzlich als Stipendiat der Villa Concordia für ein Jahr in Bamberg zu Gast war. Zum Abschluss geht es in den Kosmos von Schostakowitsch, der mit seiner Musik auch aktuelle Gefühle und Gedanken widerspiegeln wollte – und äußerte: Wenn ich erfahre, dass jemand gequält wird, empfinde ich selber den Schmerz. Wir spielen seine berührende achte Symphonie, mit der er 1943 mitten im Krieg nicht das von seinem Vaterland gewünschte heroische Werk lieferte, sondern das Leid seiner Seele in weitgehend düstere Klänge gegossen hat – ein befreundeterDirigent war der Meinung, dass Schostakowitsch den Schrecken des Lebens eines Intellektuellen in der damaligen Zeit vertonte.

Foto (c) Felix Broede, Marian Lenhard

Einlass: 15:30

Veranstalter: Bamberger Symphoniker

Kontakt: Tickets im Shop der Bamberger Symphoniker (Lange Straße 30), auf www.bamberger-symphoniker.de und unter 0951 99 39 10 90

Karten: www.bamberger-symphoniker.de

22. Oktober 2023

um 17:00 Uhr

Konzert- und Kongresshalle, Jose... Bamberg

Tickets im Shop der Bamberger Symphoniker (Lange Straße 30), auf www.bamberger-symphoniker.de und unter 0951 99 39 10 90

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