Musik · Bamberger Symphoniker

Bamberger Symphoniker

SLAM SYMPHONY

Christian Ritter Moderation
Dominique Marci Poetry Slam
Wehwalt Koslovsky Poetry Slam
Yannik Ambrusits Poetry Slam
Aivis Greters Dirigent

Hector Berlioz Symphonie fantastique op. 14

Die Slam Symphony geht in Bamberg mittlerweile in die neunte Runde und wie immer treten drei preisgekrönte Poetry Slammer:innen gegeneinander an, um den Publikumspreis zu gewinnen, bevor der junge lettische Dirigent Aivis Greters das symphonische Werk präsentiert. Diesmal rücken wir mit Berlioz einen Menschen in den Fokus, über den es hieß, er sei trotz allem Exzentrischen, das seine Kompositionen atmen, ein merkwürdiger Mann schon darum, weil ihn heiße, enthusiastische Liebe zur Kunst beseelt, weil er sich seinen eigenen Weg gebahnt hat, und – weil er ein Charakter ist . Bei unserem diesjährigen Motto darf seine legendäre Symphonie fantastique nicht fehlen: 1830 hatte der romantische Feuerkopf eine fixe Idee , die in der Vertonung von Seelenzuständen ihre Spuren hinterlassen hat. Der blutjunge Komponist war damals in eine für ihn unerreichbare Schauspielerin verliebt. Und so schrieb er diese Episoden aus dem Leben eines Künstlers , der natürlich er selbst war: Die Geschichte einer verzehrenden Leidenschaft, von Hölle, Opium und Wahnsinn. Die fast obsessiv Angehimmelte ist Wunsch- und Zerrbild in einem und in der Idée fixe fast alptraumhaft immer präsent – denn dieses Leitmotiv versetzt seine Seele ständig in Unruhe. Es wird spannend sein zu hören, welche Texte und Worte den Slammer:innen dazu in den Sinn kommen!

Foto (c) Afra Bauer