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Kostenfreies interaktives E-Book zur Sammlung Joseph Heller

Joseph Heller und die Kunst des Sammelns. Ein Vermächtnis im Herzen Bambergs

Kostenfreies interaktives E-Book zur Sammlung Joseph Heller

Die Staatsbibliothek musste die für 2020 geplante Ausstellung „Joseph Heller und die Kunst des Sammelns“ wegen der Corona-Pandemie verschieben. Die Ausstellung wird voraussichtlich von Mai bis Juli 2021 zu sehen sein. Als virtuelle Preview steht nun die begleitende Publikation in Form eines frei verfügbaren interaktiven E-Books zur Verfügung. Wie bei einem Ausstellungsrundgang wählen Sie selbst die Route: Jeder Klick eröffnet einen Nebenweg zu objektspezifischen Informationen oder weiterführender Literatur. Verlinkte Bildquellen führen weiter in digitale Sammlungen, zuvorderst in die der Staatsbibliothek Bamberg.

Das E-Book versammelt Aufsätze mehrerer Fachleute, darunter Dr. Franziska Ehrl, die wissenschaftliche Mitarbeiterin unseres DFG-geförderten Forschungsprojektes Die „Graphiksammlung Joseph Hellers in der Staatsbibliothek Bamberg – Visualisierung und Vernetzung einer Sammlungsstruktur“ sowie Dr. Eveliina Juntunen, wissenschaftliche Assistentin am Lehrstuhl für Neuere und Neueste Kunstgeschichte der Otto-Friedrich-Universität Bamberg. Ebenso zu Wort kommen Bamberger Studentinnen der Kunstgeschichte, die im Zuge eines Seminars in das Heller’sche Universum eintauchten. Alle Autorinnen nehmen Sie mit auf eine Reise in die „Kunstwelt“ Joseph Hellers, stellen den Sammler vor, außerdem die Sammlungsgenese, Absicht und Aufgabe des Heller-Nachlasses, das DFG-Projekt und – am Beispiel ausgewählter Objekte der Heller-Sammlung – einige in der Staatsbibliothek Bamberg verborgene Forschungspotenziale.

Joseph Heller, der 1798 geborene Spross einer Bamberger Kaufmannsfamilie lebte als Privatier in seiner Heimatstadt Bamberg und investierte das geerbte Vermögen in seine stetig wachsende Leidenschaft für Bücher und Kunst. Als er 1849 im Alter von nur 50 Jahren starb, hinterließ er eine einzigartige Sammlung beachtlichen Ausmaßes. Neben Glasmalereien, Münzen, Medaillen, Ölgemälden und Druckformen belegen etwa 50 000 Blätter eindrucksvoll die Graphik als Hellers Sammlungsschwerpunkt. Sein ausgeprägter Forscherdrang schlug sich in einer ungefähr 6000 Bände umfassenden Handbibliothek nieder. Eine wahre Fundgrube des Wissens bilden Hellers Briefkonzepte und die dazugehörigen Antworten. Heller hatte die damals noch Königliche Bibliothek frühzeitig als Erbin eingesetzt. Sein bedeutender Nachlass gelangte geschlossen dorthin und sollte öffentlich zugänglich erhalten werden.

Die von der Staatsbibliothek Bamberg mitherausgegebene Publikation erscheint als Band 9 der Reihe „Forschungen des Instituts für Archäologische Wissenschaften, Denkmalwissenschaften und Kunstgeschichte“ der Otto-Friedrich-Universität Bamberg. Eine gedruckte Ausgabe ist im Buchhandel (ISBN: 978-3-86309-723-3) für 28,50 € erhältlich.

Die Staatsbibliothek Bamberg informiert, sobald ein neuer Termin für die Ausstellung feststeht. Bis dahin bieten die „Bamberger Schätze“ digitale Einblicke in die Sammlung des bedeutendsten Mäzens der Staatsbibliothek Bamberg: www.staatsbibliothek-bamberg.de

Eintritt: frei

Veranstalter: Staatsbibliothek Bamberg

Kontakt: info@staatsbibliothek-bamberg.de, Tel. 0951 95503-101

jederzeit abrufbar

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