Adriaan Hoek (Orgel)
Bart Vandenbogaerde (Violine)
Josef Gabriel Rheinberger: Ouvertüre aus den Sechs Stücken op. 150
Max Reger: Sonate für Orgel Nr. 1 fis-Moll op. 33
Naji Hakim: Capriccio für Violine und Orgel
Amelie Held (Orgel)
Swantje Vesper (Horn)
Charles Ives: Variationen über America
Jan Koetsier: Choralfantasie über Gib dich zufrieden und sei stille op. 89 für Horn und Orgel
Sergei Prokofjew: Toccata d-Moll op. 11 (Transkription: Jean Guillou)
Camille Saint-Saëns: Andante für Horn und Orgel
Leo Sowerby: Pageant
Leidenschaft ist eben doch die Seele der Musik. Dies erkannte Josef Gabriel Rheinberger, mit dessen Werk unser Konzert startet – zunächst mit dem aufstrebenden Niederländer Adriaan Hoek, der seit 2022 neuer Stadtorganist von Rotterdam ist und der hier mit unserem Ersten Konzertmeister musizieren wird! Romantische Gefühle bannte Rheinberger 1887 in seiner Ouvertüre in den besonderen Klangraum von Violine und Orgel. Ebenfalls ein Bravourstück für diese seltene Kombination ist das 2005 entstandene Capriccio des libanesisch- französischen Komponisten Naji Hakim. Die 1899 von Reger komponierte Sonate wirkt eher wie eine eigenwillige Suite. Für den zweiten Teil begrüßen wir die in Karlsruhe geborene Organistin Amelie Held. Auch sie spielt gemeinsam mit einer Bamberger Kollegin, unserer Hornistin Swantje Vesper. Charles Ives gab als 16-Jähriger 1891 zum amerikanischen Unabhängigkeitstag ein Orgelrecital in New York, improvisierte über das patriotische Lied America und fixierte dies kurz darauf schriftlich. Jan Koetsiers stimmungsvolle Choralfantasie basiert auf einem tröstenden Kirchenliedgedicht, in dem auch von Seufzern der Seele die Rede ist. Mit maschinenartigem Impetus führt die wilde Toccata op. 11 in Prokofjews Welt des Jahres 1912. Camille Saint-Saëns begann seine Karriere als Organist, was ihn zu wunderbaren Werken wie dem Andante für Horn und Orgel inspirierte. Zum virtuosen Abschluss dann das spektakuläre Stück Pageant des 1968 verstorbenen Amerikaners Leo Sowerby – bei dem Interpreten mit Leib und Seele auf den Tasten und Pedalen herumwirbeln können.
Foto (c) Thomas Brunot
Einlass: 15:30
Veranstalter: Bamberger Symphoniker
Kontakt: Tickets im Shop der Bamberger Symphoniker (Lange Straße 30), auf www.bamberger-symphoniker.de und unter 0951 99 39 10 90
Karten: www.bamberger-symphoniker.de