Die Neue Residenz – barocke Pracht am Domplatz
Der imposante Barockbau der Neuen Residenz prägt seit dem 17. und 18. Jahrhundert das Erscheinungsbild des Bamberger Domplatzes und verleiht ihm bis heute seine repräsentative Wirkung. Bis zum Jahr 1802 diente das Gebäude als Wohn- und Regierungssitz der Bamberger Fürstbischöfe.
Fürstbischof Lothar Franz von Schönborn ließ zwischen 1697 und 1703 beide Flügel der Residenz durch den bedeutenden Architekten Johann Leonhard Dientzenhofer errichten. Die eindrucksvolle, von Kriegszerstörung verschonte Außenfassade wird im Inneren noch durch die prachtvolle Ausstattung übertroffen: In mehr als 40 Räumen sind kostbare Möbelstücke, kunstvolle Marketerieböden und meisterhafte Stuckarbeiten zu bewundern.
Besucherinnen und Besucher können nicht nur die fürstbischöflichen Appartements besichtigen, sondern auch den prächtigen Kaisersaal mit seiner Deckenmalerei aus dem Jahr 1707 erleben.
Die Barockgalerie in der Neuen Residenz:
Die Barockabteilung der Staatsgalerie zeigt monumentale Galeriebilder von Johann Michael Bretschneider (1656-1727), Werke des Rubens-Lehrers Otto van Veen (um 1556-1629) und des Rembrandt-Zeitgenossen Jan Lievens (1607-1674) sowie niederländische Landschaftsgemälde und Stillleben. Ein eigener Raum ist der Sammlung der Bamberger Fürstbischöfe gewidmet: 40 Gemälde veranschaulichen hier in mehrreihiger Hängung die Sammel- und Präsentationsgewohnheiten des Barock.
Veranstaltungsort: Neue Residenz mit Staatsgalerie/Staatsbibliothek, Domplatz 8, 96049 Bamberg , 09 51 - 5 19 39 - 0
Eintritt: frei
Veranstalter: Domberg – Museen um den Bamberger Dom
Kontakt: https://www.residenz-bamberg.de/