Unterhaltung · Kabarett & Comedy

Max Uthoff

Alles im Wunderland

Max Uthoff
Max Uthoff

In seinem neuen Programm „Alles im Wunderland“ führt Kabarettist Max Uthoff dem Publikum zwei Stunden lang die Ambivalenz dieser Welt vor Augen. Es geht um den Tod, Kaninchenlöcher und die Frage, wie wir das alles eigentlich aushalten – vermutlich nicht so wie Alice, dem Mädchen aus dem titelgebenden Wunderland.

Eine Studie hat ergeben, dass die durchschnittliche Aufmerksamkeitsspanne von Internetnutzer:innen für einen bestimmten Inhalt bei 2,5 Sekunden liegt. Allein das Lesen des vorhergehenden Satzes hat ca. 4 Sekunden gedauert – einige dürften hier also schon ausgestiegen sein. Und genau darum geht es in Max Uthoffs neuem Programm: Um Studien, die sich mit der durchschnittlichen Aufmerksamkeitsspanne von irgendjemand beschäftigen. Und um Inhalte, die 2,5 Sekunden erfasst werden können, also um Christian Lindner. Worum es tatsächlich geht? Vielleicht um den Tod, Kaninchenlöcher und die Frage, wie wir das alles eigentlich aushalten? Vielleicht aber auch nicht. Vielleicht um die Frage, wer nutzloser für diese Gesellschaft ist, der Rechtsanwalt oder die FDPWählerin? Vielleicht aber auch nicht. Vielleicht wird der Wahnsinn unserer Zeit wieder wie gewohnt hinterhältig, absurd, linksextrem und albern aufgearbeitet. Vielleicht aber auch nicht. Es geht um die Ambivalenz unseres Lebens. Max Uthoff spannt einen Bogen, der zeigt, wie komplex die Welt geworden ist, wie ungerecht und grausam. Er zieht die Parallel zu Alice im Wunderland: „Alice landet in einem Land, in dem es nichts Eindeutiges gibt. Und sie erträgt diese Ambivalenz, die Ambiguitäts-Toleranz eines siebenjährigen Mädchens. Und uns regt alles auf, was nicht absolut eindeutig ist. Mein Gott, dann gibt s halt jetzt 62 Geschlechterkategorien. Ich habe auch den Überblick verloren. Aber ich weiß doch: Ich bin ein weißer, heterosexueller Cis-Mann.“

Berüchtigt ist Max Uthoff vor allem als Moderator an der Seite von Kabarett-Kollege Claus von Wagner im legendären Polit-Kabarett „Die Anstalt“, die im ZDF in acht Sendungen pro Jahr die aktuellen Ereignisse in Politik und Gesellschaft satirisch aufarbeitet. Die Süddeutsche Zeitung schreibt über ihn: „Überragend. So überzeugend böse und zugleich unterhaltsam war im deutschen Kabarett schon lange keiner mehr … Sein Humor ist geradezu britisch: trocken, sarkastisch, bitterböse – aber in der Kürze seiner Formulierung oft brillant.“

Bilder:
(c) Michel Neumeister
(c) Roland Schmidt

Einlass: 19 Uhr

Veranstalter: motion Kommunikationsgesellschaft mbH

Kontakt: www.motion.gmbh

Karten: An allen bekannten Vorverkaufsstellen und unter www.motion.gmbh

26. September 2024

um 20:00 Uhr

Konzert- und Kongresshalle Bamberg

www.motion.gmbh

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